(Markus 10,14)
Liebe Freunde und Unterstützer der Arbeit in Luwero,
dieser Vers wird in Uganda buchstäblich gelebt. Kinder aus den umliegenden Dörfern,
Flüchtlingskinder aus dem Südsudan und Waisenkinder finden bei Bischof Gabriel Kijjambu und seiner Arbeit in Luwero eine offene Tür.
Dieses Jahr sind wir erneut erstaunt, wie die Arbeit in Luwero in den letzten Jahren gewachsen ist und mit wie viel Liebe und welch offenen Herzen die Kinder dort aufgenommen und betreut werden. Dies erlebte unser Vorstandsmitglied Dr. Priscilla Schneckenburger auf Ihrem Besuch in Luwero vor Ort hautnah mit und dies wurde bestätigt durch die Berichte von Bischof Gabriel während seiner Vortragsreise in Deutschland. Es wurde deutlich, dass unsere Hilfe aus Deutschland wirklich ankommt und wie mit wenig Mitteln vielen Kindern geholfen wird.
Für Bischof Kijjambu waren es drei volle Wochen hier mit Einladungen zu Vorträgen, Gottesdiensten, Hauskreisen, Schulen und persönlichen Begegnungen, hier in Württemberg, aber darüber hinaus auch bis Coburg und Kassel.
Mit den folgenden fünf Berichten von diesen Veranstaltungen möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in diese Zeit geben.
Von der 2. bis zur 6. Stunde, also 5 Lektionen lang, nahm sich Bischof Gabriel Kijjambu am Donnerstag, den 17.10.2019 Zeit, mit Schülern in Kontakt zu kommen. Von der 2. bis zur 12. Klasse schwankte sein Publikum. Aber das war überhaupt kein Problem. Souverän passte der Bischof von etwa 700 christlichen Gemeinden in Uganda sein Thema und seine Wortwahl dem Alter der Kinder und Jugendlichen an.
Er trug keineswegs nur Berichte über das beeindruckende und vielseitige, in wenigen Jahren entstandene Projekt in Luwero vor. Bischof Kijjambu verstand es, die Schüler auf ihre eigene Lebenshaltung anzusprechen. Sie besitzen große Privilegien bezüglich Bildung, medizinischer Versorgung oder der Zukunftsperspektiven. Er forderte sie auf, sich zu disziplinieren, eigenverantwortliche Persönlichkeiten zu werden und damit eine dankbare Haltung zum Ausdruck zu bringen. Die Aufmerksamkeit der Schüler deutete darauf hin, dass seine Botschaft angekommen war.
Andreas Wicki
Gottes Botschaft neu verstanden
Im Rahmen seines Deutschlandaufenthaltes kam Bischof Gabriel am 15. Oktober 2019 nach Kassel, um auch an der CVJM Hochschule von seinem Projekt zu erzählen.
Jeden Dienstagabend feiern die Studierenden und Dozierenden der CVJM Hochschule gemeinsam Gottesdienst. In diesem Rahmen wurde Bischof Gabriel interviewt, stellte sein Projekt vor und hielt eine Predigt über die Bibelstelle Jesaja 48,17.
Die Begegnung mit Bischof Gabriel war für viele Studierenden, Dozierenden und mich inspirierend und bereichernd. Seine Art hatte etwas Warmherziges und Natürliches ausgestrahlt, sodass wir uns sehr wohl in seiner Gegenwart gefühlt haben. Sowie vor als auch nach dem Gottesdienst sind viele Gespräche mit Bischof Gabriel entstanden. Seine Meinung und Einstellung haben wir hoch geschätzt.
Der Höhepunkt seines Aufenthaltes beinhaltete seine Predigt. Bischof Gabriel hat in uns neu das Feuer für Jesus entfacht und uns als Campus motiviert, mit der Botschaft Jesu raus auf die Straßen zu gehen, um von ihm zu erzählen. Genau das haben wir als Campusgemeinschaft gebraucht, denn es besteht immer die Gefahr, dass Christen unter sich bleiben und die frohe Botschaft nicht mehr zu denen bringen, die sie noch nicht kennen. Viele Gottesdienstbesucher waren nach seiner Predigt zutiefst angesprochen und inspiriert. Für seine weitere Arbeit und sein persönliches Leben wünsche ich ihm alles erdenklich Gute und Gottes reichlichen Segen.
Saphira Krol
Pünktlich um 11.30 Uhr traf ein sehr weit gereister Gast, begleitet von Hanna und Erik, auf der Rangerwiese ein: Bischof Gabriel Kijjambu leitet in Uganda ein Christliches Kinderhilfswerk für Kinder und Jugendliche: “https://ckluganda.de“
Unterhaltsam erzählte er vom Alltag der Schüler in Luwero. Erik übersetzte alles perfekt. Konzentriert lauschten die Rangers und staunten über die vielen Tagesaufgaben, die Kinder dort ausführen. Mit Begleitung seiner Trommel brachte uns Gabriel ein Lied bei. Wir freuten uns zu hören, dass den Kindern dort neben praktischer Hilfe auch das Evangelium von Jesus aus der Bibel erklärt wird. Ein Satz blieb mir besonders im Gedächtnis hängen: Der Tag der Kinder beginnt mit einem Gebet und endet mit einem Gebet. Ein so außergewöhnlicher Gast bekommt bei den Rangers natürlich auch Geschenke. Neben einer kleinen Spende für das Hilfswerk überreichten wir Bischof Gabriel eine Rangerbibel und ein Halstuch. Mit der Rangerbibel kann er seinem persönlichen Wunsch nachkommen, etwas mehr deutsch zu lernen und mit dem Halstuch wollen wir die herzliche Verbundenheit ausdrücken. Der Erst-Kontakt liegt bereits einige Jahre zurück. Silas besuchte bei Hanna die Bibelmemory - Stunden, erfuhr dort von Bischof Gabriel und lernte ihn kennen. Begeistert erzählte er zuhause von dessen Arbeit in Uganda. Aus der Ferne beobachtete er das weitere Wachstum. Umso herzlicher war nun das Wiedersehen nach langer Zeit. Nach dem Ende seiner Lehre in zwei Jahren ist ein Besuch in Uganda geplant.
Es war ein prägender Samstag auf der Rangerwiese. Wir sind dankbar für die Eindrücke und staunen, mit welchem hohem Einsatz und Ausdauer in Uganda den Kindern und Jugendlichen geholfen wird.
Allzeit bereit, Martin Märkt
im Kirchsaal der ev. Johanneskirche, am 16. Oktober 2019. “Rutesheim meets Uganda”
Der Abend begann, gefühlt afrikanisch, etwas verspätet. Dies lag nicht am Referenten, sondern an der Zuhörerschaft die zahlreich erschien. Stühle wurden nachgestellt und gemütlich zusammen gerückt.
Im Interview zu Beginn, mit Uli Sailer, gewährte Bischof Gabriel Kijjambu bereits einen Einblick in seine persönliche Glaubensgeschichte. Aus einer muslimischen Familie kommend, in der der Vater mehrere Frauen hatte, somit auch viele Geschwister, wuchs er später bei seiner gläubigen Tante auf. Diese Prägung ermöglichte es ihm, als junger Mann zum persönlichen Glauben an Jesus Christus zu finden. Er besuchte in England eine Bibelschule und schloss eine theologische Ausbildung in Schottland an. Aus dieser Zeit gibt es enge Kontakte nach England/Schottland und zur Familie Schneckenburger/Rutesheim.
Anschließend folgte ein halbstündiger Bericht über das Werk “Luwero community ministries” in Uganda. Mit vielen eindrücklichen Bildern über Powerpoint wurden die vielfältigen Projekte und Aufgaben des Werkes gezeigt: Krankenstation, Grundschule und weiterführende Schule bis zum Abitur, Waisenarbeit, Bauernhof und das Herzstück der aus eigenen Mitteln erbauten “Cathedrale”. Was Gott aus einer Vision von Bischof Gabriel Kijjambu seit 2002 hat entstehen lassen ist gewaltig. Bischof Gabriel Kijjambu bedankte sich bei den Zuhörern für die Unterstützung, die er bereits durch den Verein “Christliches Kinderhilfswerk Luwero -Uganda” erfahren hat. Die Spenden und Patenschaften sind für die Kinder und Jugendlichen von großer Bedeutung! Nicht nur die Chance einer hervorragenden Bildung, sondern auch die Möglichkeit Jesus Christus in dieser Gemeinschaft kennen zu lernen.
In der Bibelarbeit über Johannes 3:16 sprach Bischof Gabriel Kijjambu über das, was ihn zur Zeit bewegt. “Gott hat die Welt geliebt”, “ er gab seinen einzigen Sohn”… “Dies betrifft Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft”, so Bischof Gabriel. “Missionare kamen nach Afrika auf Grund dessen, was Gott bereits für sie getan hat. Wenn wir etwas Gutes empfangen haben, sollen wir es teilen.” Sein letzter Wunsch an alle: “Dient einander in Liebe, Vergebung und in der Gemeinschaft!”
Dieser Weitblick nach Uganda und die Erinnerung an das grundlegende Wort Gottes waren eine Bereicherung. Herzlichen Dank an Bischof Gabriel Kijjambu! Ein besonderer Dank auch an Ulrike Schaude-Eckert, die durch ihre flüssige Übersetzung keine Verständnisprobleme aufkommen ließ!
Ester Benzinger
Ein Abend voller Begegnung: Gebet hat Kraft und Gebet verändert. Davon bezeugt Pastor Gabriel und die Geschichte des Hilfswerk Luwero Community Projects.
Am 21.10.2019 war Bischof Gabriel Kijjambu in der evangelischen Kirchengemeinde in Fellbach-Schmiden zu Gast. Er erzählte von der Entstehung des Hilfswerks, von den kleinen Anfängen, den Herausforderungen und Erfolgen. Auch aktuelle Projekte, wie den Bau der Berufsschule, stellte er vor und beantwortete die Fragen der interessierten Zuhörer, die gespannt seinem Vortrag lauschten. Durch die vielen Bilder wurden die Gäste mit auf den Compound in Luwero genommen und konnten die Klinik, die Schulen, die Kirche, die Farm und mehr sehen. Es ist wunderbar, was dort alles gebaut wurde und gebaut wird und wie viele Menschen sich mit ihren Gaben einsetzen.
In all dem Wachstum des Hilfswerks stellte Pastor Gabriel immer wieder Jesus als den Wachstum-Schenker und Hürden-Überwinder in den Mittelpunkt. Dabei ist ihm das Gebet unglaublich wichtig. Wer betet stellt sich in das Licht Gottes und begegnet ihm persönlich. Unser Gott ist groß und hält die Welt in seiner Hand. Er ist der derselbe, in Deutschland und in Uganda. So war es ein Abend voller Begegnung, mit Bischof Gabriel, den Gästen und mit Jesus selbst.
Anna Moser
Allen, die Bischof Gabriel hier erlebt, unterstützt, ihn zum Essen eingeladen, zu seinen Veranstaltungen gefahren und seine Termine vorbereitet haben möchten wir auf diesem Weg noch einmal herzlich danken. Sehr erfreut waren wir, dass sich wieder neue Unterstützer fanden, die in Luwero ein Patenkind unterstützen möchten! Bis Weihnachten ist Bischof Kijjambu in England auf Vortragsreise, (sogar ein Konzert, am 7. Dezember in Glasgow ist eingeplant) und wird ab 25.12. 2019 wieder in Uganda bei seiner Familie sein. Auch wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents und Weihnachtszeit in der Freude darüber, dass Jesus nicht nur alle Kinder zu sich einlädt, sondern selbst als kleines Kind zu uns auf die Welt gekommen ist, um uns zu retten. Mit herzlichen Grüßen
Hanna Schneckenburger Vorstand
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